Das österreichische Inspektorat für Corona-Lasten hat am 17. Mai 2021 das Park Hyatt Vienna, ein Luxushotel im Besitz des Milliardärs René Benko im ersten Wiener Bezirk, beschlagnahmt. Grund ist die ausstehende Begleichung des Corona-Lastenausgleichs.
Zur PressemitteilungMit dem Corona-Lastenausgleich gerecht aus der Krise
Der Corona-Lastenausgleich ermöglicht einen gerechten Weg aus der Krise. Denn während die Lasten der Krise für die meisten Menschen enorm sind, werden die Reichen immer reicher. Durch dem Corona-Lastenausgleich leisten auch diejenigen, die am meisten besitzen, einen Beitrag. Wer mehr als 5 Millionen Euro besitzt, muss von allem darüber 10 Prozent abgeben. Wer mehr als 100 Millionen Euro besitzt, muss von allem darüber 30 Prozent abgeben. Und wer mehr als eine Milliarde Euro besitzt, muss davon 60 Prozent abgeben.
Der Lastenausgleich sorgt dafür, dass die wenigen Reichsten ihren gerechten Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten. Er schont jene, die von Armut, Arbeitslosigkeit und Prekarität betroffen sind, ebenso wie jene, deren harte Arbeit uns durch die Krise bringt.
Insgesamt können mit dem Corona-Lastenausgleich von den Reichsten - konservativ gerechnet - rund 75 bis 85 Milliarden Euro eingenommen werden. Dadurch kann die Republik die notwendigen Ausgaben, das heißt für Unternehmen, Beschäftigung, Gesundheit und Soziales, decken. Die Einnahmen stellen dem Land darüber hinaus die Mittel für wichtige Zukunftsinvestitionen, etwa zur Bekämpfung der Klimakrise, zur Verfügung.
Für die reichsten Österreicher hat das Inspektorat für Corona-Lasten folgende Abgaben errechnet:
Die unteren 50 Prozent der Bevölkerung besitzen 2,8 Prozent des Vermögens
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